Am 26. April ist die Markgrafenfahrradtour geführt von Pfr. i.R. Peetz mit 25 Personen zweimal durch die Pfarrei gekommen.
Am Vormittag Besuch der Radpilgerkirche St. Johannis in Schwarzach. Für den Pfarrbiergarten war leider keine Zeit, aber für ein Bild mit unserem Hinweisfahrrad.
Am Nachmittag auf dem Rückweg Richtung Kulmbach ging es in Gärtenroth in die Kirche St. Maria, St. Petrus und Paulus.
Regelmäßig gibt es auch Touren die St. Andreas in Willmersreuth besuchen.
Hier der Bericht von Pfr. i.R. Albrecht Bischoff:
Radtour zu den Kirchen im westlichen Kulmbach
Entdeckungsreise der Radtouren zu den Markgrafenkirchen
Am Samstag vor dem Weißen Sonntag trafen sich 25 RadfahrerInnen vor dem Bahnhof in
Kulmbach. Sie waren der Einladung von Dekan i.R. Hans Peetz gefolgt auf der ersten Radtour
dieses Jahres die Kirchen im westlichen Gebiet von Kulmbach mit dem Rad zu besuchen.
Der erste Halt galt der Kulmbacher Spitalkirche Hl. Geist, die1738/39 vom Kulmbacher
Baumeister Johann Georg Hofmann als typische oberfränkische Markgrafenkirche erbaut
worden war. Hans Peetz erklärte die Kirche von außen und innen und spannte auch einen Bogen
zu den anderen Kirchen, die in der Zeit des Kulmbacher Superintendenten Johann Christoph
Silchmüller erbaut worden waren, wie z.B. Neudrossenfeld und Streitberg.
Auf sicheren Wegen wurde danach der Fahrradcorso aus der Stadt herausgeführt.
Das nächste Ziel war die Johanneskirche in Schwarzach, wo die Radler bequem ihre Fahrräder
unter der Linde abstellen konnten. Hier wurden die TeilnehmerInnnen vom Ehepaar Gruber
herzlich begrüßt. In der Johanneskirche erklärte Hans Peetz die Beziehung zum Hause Künsberg,
die seit über 500 Jahren das Patronat in der Pfarrei hatte, was an den prächtigen Epitaphien gut
zu erkennen war.
Da der Radweg direkt an der Kirche vorbeiführt konnte der Weg problemlos durch das Maintal
nach Mainroth fortgesetzt werden. Hier wartete die Mittagspause mit anschließender
Besichtigung der rk. St. Michaelkirche.
Gut gestärkt fuhr die Radlergruppe der Anstieg aus dem Maintal nach Gärtenroth hinauf.
Hier wurden die TeilnehmerInnen von der stv. Vertrauensfrau Beate Kaiser erwartet, die uns gerne die Tür zur
idyllischen Pfarrkirche St. Maria und Petrus und Paulus aufsperrte. Die Erklärung von Reiseleiter
Hans Peetz zeigte das Patronat derer von Redwitz auf, das auch in der Kirche mit herrlichen
Epitaphien präsent ist. Besonders gefallen hat der Taufengel, der vom Kirchenboden geholt und
wieder in der Kirche aufgestellt wurde.
Danach ging die Fahrt weiter Richtung Westen nach Hain, mit überwältigender Fernsicht ins
Kronacher Land. Hier konnte Hans Peetz mit der bezaubernden Dreifaltigkeitskirche wieder auf
ein Patronat derer von Künsberg hinweisen. In der alten Kirche wurden auch die Patrone
bestattet, wovon die herrlichen Epitaphien zeugen.
Mit der Hainer Kirche war auch der westlichste Punkt der Radtour erreicht und der Tross machte
sich wieder auf den Heimweg, nicht ohne der rk. Kirche Mariä Himmelfahrt in Kirchlein noch
einen Besuch abzustatten. Interessant war zu hören, dass die rk. Gemeinde zum
Seelsorgeverbund Obermain-Jura gehört und von Weismain aus betreut wird.
Eigentlich sollte auf dieser Tour auch noch der Veitskirche in Veitlahm ein Besuch abgestattet
werden. Wegen der fortgeschrittenen Zeit wurde dieser Besuch jedoch auf eine der nächsten
Radtouren verschoben. So ging es direkt zurück zum Bahnhof in Kulmbach.
Die nächste Tour geht am 24. Mai 2025 zu den Kirchen ins Vogtland. Das Prospekt mit den
Radtouren ist auch online verfügbar unter www.markgrafenkirchen.de
